Die BFU als Unternehmen

Die BFU als Unternehmen Die BFU arbeitet unabhängig von Politik, Wirtschaft und Verwaltung – und überzeugt mit Fachwissen und Tatkraft. Grundlage dafür bildet ein solides Corporate-Governance-Management. Auch 2022 war auf die BFU als Partnerin und attraktive Arbeitgeberin Verlass.

Expertise und Pragmatismus

Weniger schwere Unfälle in der Schweiz: Dafür setzt sich die BFU mit ganzer Kraft ein. Für diese Aufgabe haben die Mitarbeitenden nicht nur einen gesetzlichen Auftrag, sie liegt ihnen auch am Herzen. Sie forschen und beraten, um menschliches Leid und volkswirtschaftliche Kosten zu vermindern. Als verantwortungsbewusstes Unternehmen gestaltete die BFU die strukturellen und sozialen Bedingungen auch 2022 so, dass sich alle Mitarbeitenden weiterentwickeln können.

Dazu setzt sie auf die Vielfalt der Denkweisen, Fähigkeiten, Erfahrungen und Lebensentwürfe - und legt Wert auf den Austausch zwischen den Geschlechtern, Generationen und Kulturen sowie Sprachregionen.

Basierend auf Leitbild und Unternehmensstrategie ist der 2022 entwickelte Leitfaden für Mehrsprachigkeit ein weiterer Meilenstein, um die Präsenz der BFU in der lateinischen Schweiz zu stärken. Der Leitfaden wirkt sich auch BFU-intern aus: Konkrete Empfehlungen und Umsetzungstipps fördern die Sprachkompetenz der Mitarbeitenden.

Mitarbeiterin begutachtet eine Skibindung.

Die BFU entwickelte ein neues Arbeitsplatzkonzept, das den gewandelten Anforderungen an die Arbeitsinfrastruktur Rechnung trägt.

Attraktive Arbeitgeberin

Die BFU ist eine attraktive Arbeitgeberin – das zeigt die erneute Auszeichnung als «Top Arbeitgeber 2022» auf der Bewertungsplattform kununu. Damit potenzielle Bewerberinnen und Bewerber dies auch erfahren, hat die BFU ihr Personalmarketing intensiviert. Ein neues Online-Magazin stellt zum Beispiel Mitarbeitende vor und bietet Einblick in die spannenden Tätigkeitsfelder der Unfallprävention.

Die Arbeitswelt hat sich in den vergangenen Jahren rasant verändert. Deshalb entwickelte die BFU 2022 ein neues Arbeitsplatzkonzept, das den gewandelten Anforderungen an die Arbeitsinfrastruktur Rechnung trägt. Entstanden ist eine moderne und flexible Arbeitswelt, welche die vorhandene Fläche besser nutzt, mehr Raum für Austausch bietet und gleichzeitig viele bestehende Elemente integriert. Dazu gehört auch eine Modernisierung der Sitzungsräume. Die vielen Präventionspartner der BFU können sich nun ganz unkompliziert in hybriden Meetings mit den Expertinnen und Experten der BFU austauschen. Gleichzeitig wurde die IT-Infrastruktur für das ortsunabhängige Arbeiten weiter optimiert – ein Vorteil für alle Mitarbeitenden, die nicht in der Umgebung des Hauptsitzes leben.

2022 hat die BFU auch die Umsetzung ihrer IT-Strategie weiter vorangetrieben und abgeschlossen. Der Schwerpunkt lag auf der Verlagerung weiterer Dienste in die Cloud, beispielsweise der Archivsoftware und des Finanzmanagementsystems.

Der BFU-Hauptsitz in Bern.

Die BFU ist eine vertrauenswürdige Partnerin. Ein externes Gutachten ergab 2022 ein positives Bild der bestehenden Corporate Governance in der BFU.

Im Einsatz für die Prävention

Die Rechtsabteilung hat im Jahr 2022 die Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen weiter intensiviert. Dies führte insbesondere zu zwei Ergebnissen:

  • Auf Wunsch verschiedener Staatsanwaltschaften wurden nach schweren Unfällen in den Bereichen Haus und Freizeit sowie Sport interdisziplinär mehrere Gutachten erstellt. Die Expertise der BFU ist in Fällen gefragt, in denen Gesetze und Normen Fragen offenlassen.
  • Im Bereich Enforcement fanden weitere Abklärungen statt, um die sicherheitsorientierte Governance im Teamspielsport im Sinne des Sportförderungsgesetzes zu fördern und den rechtlich vorgegebenen Spielraum zu nutzen.

Die Expertise der BFU ist auch immer wieder bei neuen Gesetzesentwürfen gefragt. Ein zentrales Thema war 2022 die Behandlung der Revision des Strassenverkehrsgesetzes (SVG) im Parlament. Die BFU machte sich in der Vernehmlassung dafür stark, dass die Neuerungen nicht zulasten der Verkehrssicherheit gehen. Leider fand die BFU bei zentralen Punkten kein Gehör. So hat das Parlament darauf verzichtet, ein Velohelmobligatorium für Kinder und Jugendliche sowie obligatorische Nachschulungen für Verkehrsdeliquenten einzuführen. Weiter äusserte sich die BFU in den Vernehmlassungen zum neuen Berufsbild der Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer, zum Bundesgesetz über die Mobilitätsdaten-Infrastruktur, zum Bundesbeschluss über die Verpflichtungskredite für Beiträge an Massnahmen im Rahmen des Programms Agglomerationsverkehr (ab 2024) und zur Teilrevision von vier Verordnungen des Strassenverkehrsrechts betreffend Fahrzeugvorschriften.

Vertrauenswürdig und integer

Ein zuverlässiges Compliance-Management leistet einen wesentlichen Beitrag zur Reputation der BFU als vertrauenswürdige Partnerin. Ein externes Gutachten ergab 2022 ein positives Bild der bestehenden Corporate Governance in der BFU. Das ist aber kein Grund, sich auszuruhen: Die BFU setzt ab 2023 verschiedene Massnahmen zur Optimierung um.

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