Die BFU als Unternehmen

Die BFU als Unternehmen Auf die BFU ist Verlass – sei es als kompetente Präventionspartnerin oder als fortschrittliche Arbeitgeberin. Eine solide Corporate Governance bildet die Grundlage für wirksame Präventionsmassnahmen.

In der Schweiz verletzen sich jedes Jahr über 40 000 Menschen schwer bei einem Unfall. Die BFU setzt deshalb alles daran, Gefahrenquellen zu erforschen und Unfallrisiken durch aktive Prävention zu senken. Dazu hat sie seit 1938 einen öffentlichen Auftrag. Ihre Arbeit kommt der ganzen Schweiz und der gesamten Bevölkerung zugute – in allen Sprachregionen, auf dem Land und in der Stadt, jungen und älteren Menschen.

Verlässlicher Mitteleinsatz und zielgerichtete Massnahmen

Gute Unfallprävention erzielt Wirkung und zahlt sich aus – für die Menschen und für die Wirtschaft. Erfolgversprechend sind Massnahmen, wenn sie auf einer stringenten Strategie basieren, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aufbauen und sich an den Best Practices erfolgreicher Präventionsmassnahmen orientieren.

Das Konzentrat jahrzehntelanger Erfahrung in der Unfallprävention hat die BFU im vergangenen Jahr in 12 Grundsätzen für die Praxis zusammengefasst. Sie bilden die Leitplanken, wenn die BFU neue Präventionsprojekte entwickelt, welche die Menschen in der Schweiz sicherer machen sollen. Als Kompass können sie auch allen anderen Präventionsakteuren eine Unterstützung bei ihrer Präventionsarbeit sein. So gilt es die beschränkten Präventionsressourcen auch nach ethischen Abwägungen einzusetzen: Unfälle infolge Fremdgefährdung sollen einen höheren Stellenwert haben als Unfälle infolge Selbstgefährdung. Auch sollen freiwillig eingegangene Risiken weniger hoch gewichtet werden als unfreiwillig eingegangene.

Kundin wird am Empfang der BFU von einem Mitarbeitenden betreut

2023 wurde eine neue Compliance Policy erarbeitet und Anfang 2024 ein Verhaltenskodex für die Unternehmensführung und für die Mitarbeitenden vom Stiftungsrat erlassen.

Die richtigen Massnahmen umzusetzen, ist nur ein Aspekt. Der andere ist der verantwortungsvolle Umgang mit den zur Verfügung stehenden Mitteln. Um das zu garantieren, hat die BFU im vergangenen Jahr ihr Compliance Management verstärkt. Beispielsweise wurden 2023 eine neue Compliance Policy erarbeitet und Anfang 2024 ein Verhaltenskodex für die Unternehmensführung und für die Mitarbeitenden vom Stiftungsrat erlassen.

Sorgsamer Umgang mit Daten

Für ihre Tätigkeiten ist die BFU auf Daten angewiesen – z. B., wenn es darum geht, Unfalldaten zu erheben oder Präventionsbroschüren an Eltern und Erziehungsberechtigte zu versenden.

Mit diesen Daten ist die BFU schon immer sorgfältig umgegangen. 2023 trat das totalrevidierte Bundesgesetz über den Datenschutz in der Schweiz in Kraft. Um den neuen Bestimmungen gerecht zu werden, hat die BFU dazu einen Aktionsplan entwickelt und verschiedene Massnahmen ergriffen, wie etwa den Aufbau eines Datenschutz-Wiki oder die Durchführung einer Datenschutzschulung für das Kader.

Attraktive Arbeitgeberin

Die BFU zählt zu den beliebtesten Arbeitgeberinnen in der Schweiz und wurde auch 2023 von der Bewertungsplattforum kununu als «Top Company» ausgezeichnet. Um dies potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern noch besser zu zeigen, hat die BFU im vergangenen Jahr ihr Personalmarketing weiter professionalisiert. Dazu wurde das Stellenportal der BFU ausgebaut. Neu sind dort kurzweilige Stories über Mitarbeitende und ihre Tätigkeitsfelder in Video, Bild und Text zu finden.

Die kununu-Auszeichnung "Top Company" in einem Regal

Die BFU zählt zu den beliebtesten Arbeitgeberinnen in der Schweiz und wurde auch 2023 von der Bewertungsplattforum kununu als «Top Company» ausgezeichnet.

2023 wurden die renovierten Räumlichkeiten am Hauptsitz der BFU in Bern eingeweiht. Mit einem modernen Raum- und Einrichtungskonzept trägt die BFU den heutigen Anforderungen an ein fortschrittliches Arbeitsumfeld Rechnung. Es steht mehr Raum für den fachlichen Austausch zur Verfügung, und die Besprechungsräume können besser für hybride Meetings genutzt werden.

Das Recht im Einsatz für die Prävention

Die Rechtsabteilung der BFU war auch 2023 im Einsatz für die Prävention. In vielen Punkten war im vergangenen Jahr ihre Expertise gefragt. Drei Beispiele:

  • Im Zusammenhang mit der Sturzprävention im Hochbau stellen sich entscheidende rechtliche Fragen. Dazu hat die BFU ihre Fachdokumentation vollständig überarbeitet. Darin wird unter anderem die Frage zur Besitzstandsgarantie respektive zur Nachrüstung bestehender Bauten beantwortet. Oder was die Regulierung der Sicherheitsaspekte in der Baugesetzgebung für die Relevanz von technischen Normen bedeutet. Ergänzt wird die Fachdokumentation mit Kantonsblättern, welche die kantonalen Vorgaben aufzeigen.
  • Die BFU äusserte sich zu diversen Vernehmlassungen zu neuen Gesetzesentwürfen wie beispielsweise zu den Verkehrsflächen im Langsamverkehr oder den Anpassungen der Bestimmungen über die Anerkennung technischer Prüfstellen im Bereich der Strassenfahrzeuge.
  • Im Auftrag verschiedener Staatsanwaltschaften wurden zudem nach schweren Unfällen in den Bereichen Haus und Freizeit sowie Sport Gutachten erstellt. Die BFU war dort gefragt, wo Gesetze und Normen Fragen offenliessen.

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